OM bleibt und hilft in der Ukraine

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Seit Beginn der Krise im Februar 2022 helfen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von OM in Polen, Moldawien, Ungarn und Rumänien im Grenzgebiet. Sie nehmen die ankommenden Ukrainer in Empfang und verteilen Lebensmittel, Hygieneartikel und vieles weitere, das gebraucht wird. Immer wieder können sie auch mit den Menschen beten und ihnen Neue Testamente anbieten. Als lokal organisiertes Werk konnten die OM-Mitarbeiter vom ersten Tag an mit einheimischen Helfern aktiv sein und die Menschen vor Ort unterstützen. Und das wollen sie auch weiterhin tun. Den Mitarbeitern von OM Ukraine geht es gut. Sie bleiben im Land und stehen den Menschen und Gemeinden in diesen düsteren Stunden bei und spenden Trost, Hoffnung und Hilfe.

Den OM-Mitarbeitern, die in der Ukraine geblieben sind, geht es so weit gut. Sie wollen weiter im Land bleiben und sie stehen den Menschen und Gemeinden in diesen düsteren Stunden bei und helfen.

In dieser Playlist berichten verschiedene OM-Mitarbeiter über die Situation in der Ukraine und  in den Nachbarländern und wie OM dort hilft.

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OM bleibt und hilft in der Ukraine | Ukraine-Hilfe

So helfen die OM-Teams

Moldawien

„Es war eine große Freude, zu sehen wie sich unser kleines und armes Land erhob, um unsere Nachbarn zu unterstützen.“, sagt Andrei, ein Mitarbeiter von OM Moldawien. „Zu sehen, wie groß der Wunsch war zu helfen trotz der Angst – und wie wir es geschafft haben, uns zu mobilisieren.“

Andreis Dorf liegt direkt an der ukrainischen Grenze, über die seit dem vergangenen Frühjahr hunderttausende Menschen aus der Ukraine nach Moldawien kommen. Das Team erhielt die Erlaubnis, an der am stärksten frequentierten Grenze zur Ukraine ein Zelt aufzustellen, das mehrere hundert Menschen aufnehmen kann. Während die Menschen stundenlang in den Einreiseschlangen warten, arbeitet das OM-Team rund um die Uhr, um sie mit warmen Mahlzeiten, Getränken und einer Unterkunft zu versorgen. Diejenigen, die zu Fuß unterwegs sind, sind besonders erschöpft und das Zelt ist ein Ort der Ruhe für sie. Es ist auch ein Ort, an dem die OM-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Gespräche führen und den Wartenden Ermutigung und ein offenes Ohr bieten können. Es gab auch Gelegenheiten, die Menschen mit Gebet zu ermutigen. Außerdem stehen für Interessierte Neue Testamente zur Verfügung.

„Wenn wir sehen, dass Menschen leiden, wollen wir die Not lindern. Aber noch mehr als das: Weil wir Christus in uns haben und wissen, dass es das ist, was Jesus tun würde, wollen wir in seine Fußstapfen treten. Das heißt, die Menschen willkommen heißen, ihnen heißen Tee geben und sagen, dass dies im Namen Jesu geschieht“, sagt Eugen, der Leiter von OM in Moldawien. Auf dieser Grundlage sind die OM-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an der Grenze im Einsatz – wo die Bedürfnisse der ankommenden Menschen kritisch sind und die Botschaft der Hoffnung und Liebe ebenso dringend gebraucht wird.

Eine Mutter und ihr kleiner Sohn

Polen

Seit Beginn des Krieges organisiert das Team von OM Polen Transporte von Hilfsgütern in die Ukraine, besonders in Gegenden, die stark von der Zerstörung betroffen sind oder gar noch unter Beschuss stehen. Gerade abgelegene Dörfer werden angefahren, um den Menschen, die noch immer dort leben, die so dringend benötigten Lebensmittel, Decken, Öfen und Hygieneartikel zu bringen.
„Einer der Orte, die wir besuchen ist Kharkiv.“, erzählt Marcin Izyk, ein Partner von OM Polen. „Dort leben die Menschen mit ihren Kindern in Kellern. Wir singen zusammen, lesen das Wort zusammen, beten zusammen. In all dem versuchen wir, die Liebe Gottes widerzuspiegeln und zu zeigen, dass es Gott ist, der ihre Bedürfnisse stillt.“
Während der letzten Monate konnte OM Polen enge Beziehungen zu vielen Kirchen in der Ukraine aufbauen. Diese Verbindungen sind jetzt besonders wertvoll, wenn Ladungen an Hilfsgütern in den Kirchen abgeladen und von den Kirchenmitgliedern dann an weitere Dörfer verteilt werden.
Jacek Krakowiak, AID Koordinator in Polen sagt: „Von unserer Seite können wir sagen, dass wir weitermachen werden. Dass wir diese schwierigen und manchmal gefährlichen Gegenden erreichen, diese Menschen treffen und ihnen praktische Hilfe bringen wollen. Aber auch die Hoffnung mit ihnen teilen, die schlussendlich die allerwichtigste ist – das Evangelium.“
Auch in Polen selbst setzt sich das Team von OM für die geflüchteten Menschen ein. So konnten in Polen im vergangenen Dezember acht OpSAFE-Veranstaltungen in Unterkünften von ukrainischen Flüchtlingen durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um Programme, die speziell entwickelt wurden, um Kindern zu helfen, Traumata zu verarbeiten und diese gesund zu integrieren, nachdem deren Leben durch den Krieg zerrüttet worden ist.

Ein Kinderprogramm

Ukraine

Der Beginn des Krieges hat die Menschen in der Ukraine tief erschüttert. Mehr als 5 Millionen Menschen sind im eigenen Land auf der Flucht und haben ihre gesamte Lebensgrundlage verloren. Die Kirchen der Ukraine haben in dieser schweren Zeit ihre wichtige Aufgabe erkannt: Die Hände und Stimme von Jesus zu sein. Etliche Kirchen nehmen Flüchtlinge auf, versorgen sie mit Lebensmitteln, Hygieneprodukten und Kleidung – und OM hilft diesen Kirchen. Schon seit Beginn des Krieges steht OM in Kontakt mit den Kirchenleitern, spricht über die dringendsten Bedürfnisse, mögliche Hilfsaktionen und führt diese aus.
„Das ist die Stunde der Kirche!“, sagt Oleg, Mitarbeiter von OM in Ukraine. „Der Krieg ist die Zeit für die Kirche, die Hände Jesu, die Stimme Jesu zu sein. Und aus diesem Grund sind in der Ukraine so viele Helden aktiv, die unter der Flagge Jesu Christi dienen. Sie retten Leben, evakuieren Menschen, die noch unter Beschuss sind und bringen humanitäre Hilfe in das Land. Christen gehen in viele der gefährlichsten Gegenden und sie sind die ersten, die dorthin gehen. Jesus sagt: ‚Ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben, ich war nackt und ihr habt mich bekleidet.‘ Jetzt ist die Zeit, das Gesetz Jesu zu leben. Die Menschen zu lieben durch das, was wir tun.“

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Nothilfe in der Ukraine
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Erschöpfte Ukrainer im Zug
Menschen, die Nothilfe erhalten
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Flüchtlinge vor einem Bus

Hoffnungsgeschichten aus der Ukraine

A church in East Ukraine that shelters refugees and displaced people before they are evacuated further. Photo by Alex Coleman.
Seit Beginn des Krieges im Februar 2022 ist die Stadt Riwne mit einer Flut von Flüchtlingen konfrontiert, die alle dringend Hilfe benötigen. OM-Teams haben Gottes Wirken in dieser schwierigen Zeit erlebt.
Josh's (UK) concern for finding answers to humanity’s big problems—especially sustainable energy solutions—sparked an interest in engineering that eventually led him to serve in Ukraine.
Joshs Bestreben, Antworten auf die großen Probleme der Menschheit zu finden – insbesondere nachhaltige Energielösungen – weckte sein Interesse am Ingenieurwesen, was ihn schließlich in die Ukraine führte.
Two women sitting outside a church greeting each other. Photo by Alex Coleman.
„Es ist es wert, alles zu verlieren, um Jesus zu finden“, ist sich Alla, eine Ukrainerin, die kürzlich zum Glauben an Jesus gefunden hat, sicher. Obwohl ihre Familie seit Beginn des Krieges viel verloren hat, erkennt sie das Wirken Gottes in ihren Leben.
The team from Moldova and Ukraine unloading vans with aid from Moldova. Photo by Alex Coleman.
Millionen von Menschen wurden aufgrund des anhaltenden Konflikts in der Ukraine aus ihren Häusern vertrieben. Im Sturm der Herausforderungen sieht Stefan, ein OM-Mitarbeiter, immer wieder Gottes Versorgung, damit er anderen Menschen helfen kann.

Bete für die Ukraine

Bitte bete für die fast 5 Millionen Flüchtlinge, die die Ukraine verlassen haben, und die 8 Millionen Menschen, die innerhalb der Ukraine heimatlos geworden sind. Bitte bete auch für die OM-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter vor Ort, die ebenso wie diese Menschen mit den Kämpfen, der zerstörten Infrastruktur sowie dem Schmerz und der Angst leben und arbeiten müssen. Wir danken Gott, dass die Ukraine eine große Hilfsbereitschaft von Menschen weltweit erfährt und dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Gebete spüren. Gott öffnet selbst im Schrecken des Krieges Herzen für das Evangelium.

Bitte beten Sie für die umliegenden Ländern und die OM-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter dort: Täglich begegnen sie großen Scharen an Flüchtlingen, die sie mit Nahrung, Kleidung, Hygieneartikel und Unterkunft versorgen. Durch die große Anzahl der Menschen und die eigenen Kapazitäten ist dies eine extreme Belastung. Beten wir, dass Gott den helfenden Menschen Kraft, Weisheit und Mittel schenkt, um seine Hände und Füße zu sein. Und beten wir, dass das Mitgefühl für die geflüchteten Menschen nicht abreißt und noch vielen geholfen werden kann.

Beten wir für die russischen Christen sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von OM. Auch sie sehen sich der Grausamkeit und der Verluste des Krieges gegenüber und sind von Sanktionen in ihrem Leben und Dienst beeinträchtigt. Beten wir, dass Gott ihnen Weisheit und Kraft schenkt, wie sie in diesen schweren Zeiten seine Liebe und das Evangelium weitergeben können. Und beten wir, dass sich die kämpfenden Länder wieder annähern und Gott ein Ende dieses Krieges schenkt.

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Die Heldenpastoren der Ukraine – Version 2022

Mitarbeiter aus der Ukraine wollen Hoffnungsträger sein!
Originalmeldung vom 24.02.22

Nachdem die russischen Truppen am Donnerstag (24.02.2022) in die Ukraine einrückten, bitten Mitarbeiter von OM in der Ukraine um Unterstützung und Gebet. „Trotz aller Unsicherheiten, Angst und Bedrängnis wollen unsere Mitarbeiter weiter in der Ukraine bleiben, um jetzt Hoffnungsträger für das Land zu sein“, erklärt Steffen Zöge, stellvertretender Direktor von OM in Deutschland. „Erst letzten Sonntag predigten unsere Mitarbeiter in vielen Gemeinden in der Ukraine und ermutigten die Menschen.“

(Bericht von 2017 im Video über die Heldenpastoren der Ukraine)

Bereits beim Aufkeimen des ukrainisch-russischen kriegerischen Konflikt 2014, der in der Annektierung der Halbinsel Krim gipfelte, blieben OM-Mitarbeiter im Land, um den Menschen zu dienen. Gemeinsam mit Pastoren und Gemeinden unterstützten sie Menschen direkt an der Frontlinie, verteilten Wasser und Brot, nahmen sich Zeit zum Zuhören und boten Gottesdienste an, die großen Zuspruch fanden.

„Es war einfach der Schmerz, den ich hier empfand, der mich dazu bewog, mein Leben zu riskieren, um andere zu retten. Das ist unsere Berufung in Christus Jesus“, meinte einer der sogenannten Heldenpastoren rückblickend. Als Heldenpastoren werden die Pastoren bezeichnet, die trotz der Gefahren zur Frontlinie gingen, um den Menschen dort zu dienen.

Auch jetzt möchten Mitarbeiter von OM in der Ukraine gemeinsam mit den Gemeinden und Pastoren den Menschen helfen, ihnen Hoffnung und Ermutigung geben und sofern es möglich ist, praktische Hilfe leisten. OM-Mitarbeiter in den umliegenden Ländern bereiten sich indes vor, Hilfe für ukrainische Kriegsflüchtlinge zu ermöglichen und sie in ihrer Not zu versorgen.

„Unsere Kollegen in der Ukraine und den umliegenden Ländern möchten in dieser so hoffnungslos erscheinenden Situation die Hoffnung von Jesus und den Frieden, den nur er geben kann, weitergeben“, erklärt Steffen Zöge. „Gleichzeitig möchten sie nicht die Augen vor der Not der Menschen verschließen und ihnen direkt helfen. Dafür brauchen wir auch Ihre Unterstützung – finanziell und im Gebet.“