Logos Hope :: Cristina und Ionut Vlad aus Rumänien erzählen, wie sie als Familie auf die Logos Hope kamen
Ionut und Cristina aus Rumänien arbeiten mit ihren drei Töchtern längerfristig auf den OM-Schiffen mit. Ionat war Offizier in der Rumänischen Marine, studierte dann weiter und wurde Offizier für die Handelsschiffahrt. „In dieser Zeit merkte ich, dass Gott nicht wollte, dass ich monatelang auf See von meiner Familie getrennt bin. Ich hatte von der Logos Hope gehört und wusste, dass sie nautische Offiziere suchen. Das war für uns eine Gebetserhörung. Wir verstanden, dass Gott meine Ausbildung für seine Zwecke gebrauchen will.“
Cristina hatte auch den Eindruck, dass sie aufs Schiff gehen sollen. „Ich glaube nicht, dass ein Ehepartner nur gehen sollte, weil der andere gehen möchte. Jeder muss voll überzeugt sein. Denn es wird Herausforderungen geben, und was dich dann hält, ist der Glaube, dass Gott dich zu dieser speziellen Aufgabe berufen hat. Wir haben durchgehalten, weil wir wissen, dass Gott uns beide hierher berufen hat.“ So kam Familie Vlad an Bord auf ihr neues Zuhause.
Ionut begann 2016 als Schulungsoffizier und füllte viele verschiedene Aufgaben aus, bevor er 2023 zum Schiffsführer der Logos Hope wurde. Ionut sagte: „Am liebsten bin ich mittendrin, wenn es rund geht, und hier geht es immer rund. Es hört nie auf. Meine besten Zeiten waren, als ich Erster Maat war und die Deckabteilung geleitet habe. Ich bin liebend gerne für mein Team da, investiere mich in das Leben der Mitarbeiter und erlebe mit, wie die jungen Menschen sich entwickeln und entfalten. Ich merkte, dass ich alles, was Gott in mein Leben investiert hatte, irgendwie zurückgeben konnte.“
Kinder an Bord erziehen ist nicht einfach. Cristina erklärt: „Wir haben uns bewusst dafür entschieden, dass Ionut arbeitet und ich für unsere Familie sorge.“ Ionut ergänzt: „Aber, wenn ich nicht dringend woanders gebraucht werde, sind unsere Mädchen meine Priorität.“ Cristina führt weiter aus: „Schwierigkeiten wird es überall geben, zuhause oder auf dem Schiff. Sie sind überall und man kann ihnen nicht entkommen. Wie Gott sagt: „In der Welt werdet ihr hart bedrängt. Doch ihr braucht euch nicht zu fürchten, denn ich habe die Welt besiegt.“ Ich entscheide mit bewusst dafür, dass ich Gott vertraue.“
Neben den Schwierigkeiten gab es auch viel Schönes. Ionat berichtet: „Unsere Familie ist an Bord aufgeblüht. Die Logos Hope-Bordschule und die Schiffsgemeinschaft bieten viele Vorteile für unsere Familie. Schule macht viel aus und ich denke, Familien sollten wissen, dass es an Bord der Logos Hope eine wunderbare Schule gibt. Die Mädchen sind in kleinen Klassen,
bekommen sehr viel Aufmerksamkeit und werden individuell betreut bei ihren Schulaufgaben. Sie haben Lehrer, die sich intensiv um sie kümmern und schließen Freundschaft mit Menschen aus vielen Ländern. Sie lernen viel über die Verständigung mit Menschen aus anderen Kulturen und sammeln Eindrücke über die ganze Welt. Das lernen sie nicht im Unterricht, sondern damit sind wachsen sie auf und das ist Teil dessen, wer sie sind.“
Cristina ergänzt: „Es ist ein echter Segen, dass es die Schule gibt. Manchmal brauchen sie auch nur aus dem Fenster zu schauen. Rebeca nahm in Geschichte gerade Venedig durch, als wir gerade im Mittelmeer waren, genau dort, wo früher die Seeleute aus Venedig unterwegs waren. Sie war selbst dort und das hat das Gelernte für sie anschaulich gemacht. Das sind kleine Dinge, aber sie machen viel aus.“
Ionut sagt: „Ich blicke zurück darauf, wo wir einmal waren, und sehe, wie weit uns Gott gebracht hat. Er will uns nicht nur gebrauchen, wir entwickeln uns dabei auch weiter. Wir konnten in so vielen Bereichen wachsen durch Gottes Segen.“ Cristina erklärt: „Gott zeigte uns, dass wir ihm vertrauen können, weil er für uns sorgt. Es ist so schön, dass andere für uns beten und wir mit ihrer Unterstützung hier an Bord sein können.“
Ionut und Cristina wollen jedem Mut machen, der sich eine Mitarbeit auf den Schiffen überlegt, besonders auch Familien. „Verschwende nicht deine Zeit und Gottes Zeit. Tu einen Glaubensschritt und erlebe, wie gut Gott zu dir ist.“
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