Nach jahrzehntelangem Einsatz ausländischer Missionare ist die Kirche in Japan immer noch sehr klein. Die Japaner sind mit weniger als 0,4 % evangelikaler Christen die zweitgrößte unerreichte Volksgruppe der Welt. Und diese Zahl schrumpft! Man schätzt, dass bis 2030 mehr als die Hälfte der 7.000 japanischen Kirchen leer stehen oder geschlossen werden, weil die meisten Mitglieder (und die Pastoren) alt sind. Auf dem Land sieht die Situation noch düsterer aus, denn dort gibt es viele Kirchen mit nur 4 bis 10 (älteren) Gläubigen, viele Kirchen stehen bereits leer.

Das OM-Team in Japan zählt inzwischen fast 100 Personen. Ein großer Teil der Teammitglieder hat sich entschieden, in kleineren Städten in Japan zu dienen. Sie wollen jeden Winkel dieses faszinierenden, aber auch herausfordernden Landes mit der verwandelnden Botschaft des Evangeliums Christi erreichen. In Hunderten von Städten und Gemeinden auf dem Land gibt es immer noch keine Gemeinde oder Jesus-Nachfolger. Die meisten Missionare in Japan arbeiten in städtischen Gebieten, wo es bereits Gemeinden gibt. Wir wollen bewusst dort in Jüngerschaft und Gemeindegründung investieren, wo die Not am größten ist.

Die Teams engagieren sich durch verschiedene Initiativen, z. B. Englischunterricht, Hauspartys usw. Sie unternehmen auch Gebets- und andere Einsätze in neue Gegenden, um das Evangelium zu verkünden und Menschen zur Nachfolge an Jesus zu begleiten, mit dem Ziel, die neuen Gläubigen in lebendigen Gemeinschaften zu integrieren.

Riko* ist die Frau eines japanischen Yakuza-Anführers (Mafia). Das Team traf sie 2011, nachdem der Tsunami die Ost-küste Japans getroffen hatte und OM mit Hilfsmaßnahmen reagierte. Riko war berührt von der Freundlichkeit und Ehr-lichkeit der christlichen Freiwilligen, was ganz im Gegensatz zu der ihr so vertrauten Yakuza-Welt stand. Dann gab es einige Jahre keinen Kontakt mehr. Vor ein paar Monaten rief eine OM-Mitarbeiterin sie an. Riko erwähnte, dass sie sich um ihre kranke Mutter kümmert und nicht zur Kirche gehen kann. Die Mitarbeiterin sagte ihr, das sei kein Problem, sie würden die Kirche zu ihr bringen! Seitdem hält das Team wöchentlich Entdeckungsbibelstudien in ihrem Haus (wobei ihre Mutter zuhört und oft auch ihre erwachsenen Kinder vorbeikommen), und im Dezember wurde sie in demselben Meer getauft, das damals ihr Haus zerstört hatte!

Mit € 380/Monat sind die Kosten für Transport, Unterkunft und Verpflegung für monatliche Einsätze in den am wenigs-ten erreichten Städten gedeckt. Wer hilft mit?

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Verwendungszweck: Japan