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Freetown, Sierra Leone :: Mercedes Corcoran (United Kingdom) paints a wall at the family-focussed facility, All For One Foundation.

Hilfe nach der Explosion

Freetown, Sierra Leone :: Schiffsmitarbeiter helfen einer Organisation praktisch, während die Gründer Betroffene einer Tanklasterexplosion unterstützen.

Am 5. November explodierte in Freetown ein Tanklaster. Dabei kamen 149 Menschen ums Leben und mehr als 100 wurden verletzt.

Katie Milazzo (USA) und Jonathon Donoghue (Irland) von dem Hilfswerk All For One Foundation sprangen sofort ein, unterstützten die Betroffenen und halfen beim Identifizieren der Opfer.

Während sich die beiden um die notwendigen Arbeiten nach der Explosion kümmerten, halfen Mitarbeiter der Logos Hope aus und hielten deren eigentliche Arbeit aufrecht. Die Stiftung von Katie und Jonathon will nach der Eröffnung über 600 Familien unterstützen können. So wollen sie sicherstellen, dass benachteiligte Kinder nicht nur bei ihren Familien bleiben können, sondern dass diese Familien auch eine Lebensgrundlage haben. Dazu arbeitet die Stiftung praxisnah mit den Familien zusammen und berät bei Finanzplanung, Bewerbungen und vielem mehr.

Es soll auch eine Kindertagesstätte geben, die Alleinerziehenden eine Erwerbstätigkeit ermöglicht. Zwar ist die Einrichtung noch nicht eröffnet, doch die Organisation hilft bereits 23 Personen einschließlich drei schon dort lebenden Kindern.

Die Mitarbeiter der Logos Hope unterstützten die Stiftung praktisch: Sie halfen, indem sie das Gebäude strichen und Zimmererarbeiten durchführten. Außerdem verteilten sie Lebensmittelspenden an die von der Explosion betroffenen Menschen.

Als Passanten sahen, wie die Mitarbeiter ein Tor strichen, dankten sie ihnen dafür, der Gemeinde zu helfen. Max Albornoz aus Argentinien sagt: „Ich denke, das beste Zeugnis für die Menschen dort war, dass wir ihnen helfen wollten, obwohl wir selbst gar nicht von dort waren.“

Mechi Berti aus Argentinien sagt: „Es war unglaublich, Teil dieses Projekts zu sein. Mein Highlight war, als ein Mann fragte, warum wir umsonst arbeiteten. Als wir ihm erklärten, dass wir ehrenamtlich nach Sierra Leone gekommen sind, um der Bevölkerung zu helfen, meinte er, das sei ein Vorbild für die Jugend. Toll war auch, dass wir beim Streichen des Tores auch mit Kindern sprechen und spielen konnten.“

Über die Partnerschaft mit Logos Hope sagt Katie: „Wir sind überaus dankbar für ihre Großzügigkeit, Offenheit und Hilfsbereitschaft. Es war eine Freude, jeden Tag Schiffsmitarbeiter hier zu haben. Sie waren sehr hilfsbereit, wollten mit den Menschen hier in Kontakt kommen und haben uns allen Freude bereitet. Wir sind unglaublich beeindruckt von ihrer Unterstützung. Dank der Logos Hope können wir unsere Einrichtung nun sogar früher eröffnen.“

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